Michael Weisbeck - Schreibtisch

Foto: Brenner Fotografie, Mainz

Schreibtisch „Generationen“ von Michael Weisbeck

Eiche/Mineralwerkstoff
B 213 cm / H 85 cm / T 90 cm

Ausbildungsbetrieb:
Schreinerei Martin Weisbeck
Fuldaer Straße 1b
36137 Großenlüder-Bimbach
Tel.: 06648 61831
Fax: 06648 61853

Ich wollte etwas entwerfen, das ich selbst gut gebrauchen kann. Mein Schreibtisch wird durch die alten Eichenbalken besonders, die aus einer Scheune in der Nachbarschaft stammen, und bleibt durch den weißen Mineralwerkstoff und die schräge Anordnung des Korpus modern und extravagant.

Begründung der Jury Hessen:
Wie ein Flechtband bildet ein Sandwich aus Eiche Altholz und Mineralwerkstoff den Korpus des im Grunde wandgebundenen Schreibtisches: Die Schichtung von Abschnitten alter Fachwerkbalken als Andeutung einer Wandsituation macht den Aufstellungsort des Möbels unabhängig von einer tatsächlichen Wand. Eine hohe Funktionalität zeigen die von innen beleuchteten Schubkästen mit ihrer spezifischen Einteilung. Seinen Sinn für Details zeigt Michael Weisbeck mit der liebevoll gefertigten Schiebelade im obersten Schubkasten.

 

Max Witkop - Sideboard

Foto: Brenner Fotografie, Mainz

Sideboard „A-Symmetrie“ von Max Witkop

Eiche/Linoleum
B 121 cm / H 31 cm / T 31 cm

Ausbildungsbetrieb:
Adam Innenausbau
Karlstraße 24
35444 Biebertal
Tel.: 06409 660340
Fax: 06409 660399

Mein Sideboard sollte modern und zeitlos sein. Als Inspiration diente unter anderem mein jetziger Schreibtisch aus den 1920er Jahren. Durch klare Linienführung und Flächeneinteilung entsteht ein harmonisches Gesamtbild. Erst bei näherem Hinsehen, offenbaren sich Hinweise auf mögliche Funktionen. Durch Drücken, Ziehen und Schieben kann der Nutzer mit dem Möbel interagieren.

Begründung der Jury Hessen:
„Die Beschränkung auf zwei Materialien, die einfache, liegende Stollenkonstruktion und eine überraschende Schiebefunktion, verbinden sich zu einem ehrlichen Möbel mit hoher Ästhetik. Der aus Holz gefertigte Vollauszug mit seiner Push-to-open-Funktion, transportiert das Stück von der handwerklichen Tradition in die Gegenwart. Das Gesellenstück erinnert daran, dass auch vermeintlich einfache Stücke eine große Ausstrahlung haben können.