Jetzt Publikumsliebling wählen
Und so funktionierts: Alle Exponate des Wettbewerbs werden auf der Webseite von Tischler Schreiner Deutschland einzeln vorgestellt. Am Ende jeder Kurzpräsentation befinden sich zwei Links. Der erste führt zur Abstimmung via Facebook, der zweite via Instagram. Gezählt werden alle Likes, die bis einschließlich 10. Juli 2022 (12.00 Uhr) auf die jeweiligen Posts entfallen.
Publikumsliebling wird, wer die meisten Stimmen erhält. Die offizielle Bekanntgabe erfolgt im Zuge der Preisverleihung, die Tischler Schreiner Deutschland am 10. Juli in München feiert. Unter allen abgegebenen und gültigen Stimmen wird außerdem ein Media-Markt-Einkaufsgutschein im Wert von 100 Euro verlost.

Atelierwagen – Alexey Joёl Aghabeygi
„Im 2. Lehrjahr zog ich in eine sehr kleine Wohnung und fing gleichzeitig mit dem Malen an. Zugunsten der Mal-Ecke verzichtete ich auf einen Tisch. Mit der Zeit wurde das Ganze aber sehr unübersichtlich, und es entstand die Idee zu einem Werkzeugschrank. Ein paar Entwürfe später wurde daraus der Atelierwagen, der Werkzeugschrank, -wagen und Stehpult in einem ist. Mein Gesellenstück ist individuell auf meine Bedürfnisse zugeschnitten, praktisch und obendrein ein echter Hingucker.“

Schreibtisch – Marcel Bader
„Zu der Grundidee meines Schreibtisches, den hinteren Teil der Arbeitsfläche als Stauraum zu gestalten, hat mich die traditionelle Hobelbank inspiriert. Um ein ruhiges Gesamtbild zu erhalten, habe ich dabei auf eine einheitlich streifige Maserung gesetzt. Die integrierten Zahnräder geben meinem Möbel einen gewissen Industrial-Touch. Im Gegensatz dazu soll das Leder Gediegenheit und ein Gefühl von Luxus vermitteln. Mein Gesellenstück steckt optisch voller Kontraste, was es meiner Meinung nach so interessant macht.“

Lowboard – Lukas Bauer
„Als Inspirationsquelle für meinen Entwurf diente mir die Natur. Mein Ziel war es, ein gut nutzbares Möbelstück zu gestalten, in das pflanzliches Grün integriert ist. Meine Wahl fiel hierbei auf Moos, das die Raumluft filtert, neuen Sauerstoff produziert und so das Raumklima merklich verbessert. Die Form des Longboards erinnert an einen liegenden Holzstamm mit Moosbewuchs, was den naturnahen Eindruck meines Gesellenstücks noch zusätzlich unterstreicht.“

Brandschrank – David Bühler
„Mein Brandschrank ist die Neuinterpretation eines barocken Schranktyps, die so minimalistisch wie möglich sein sollte. Traditionell ist vor allem seine große Funktionalität. So lässt sich die Klappe des Aufsatzes auch unabhängig vom Gestell uneingeschränkt bedienen, was den Stehleisten am Korpusboden zu verdanken ist. Gestalterisch habe ich die aus der Funktion resultierende Linienführung an mehreren Stellen wieder aufgegriffen und umlaufende Falze eingearbeitet. Gleichzeitig unterstreichen die feinen Linien des Holzes den einfach gehaltenen Charakter meines Gesellenstückes.“

Schminktisch – Ylvi Schmidt
„Mich hat vor allem die Idee gereizt, ein Möbel zu entwerfen, das trotz ausgeprägter Funktionalität und möglichst kompaktem, kleinteiligem Stauraum eine große dekorative Wirkung im Raum hat. Meine ausgewählten Materialien sollen für ein Gefühl von Wohlbefinden beim Benutzen sorgen, damit man sich in angenehmer Atmosphäre beim Schminken Zeit für sich selbst nehmen kann – Entspannung inklusive.“

Phonomöbel – Felicia Josephine Rabe
„Der Leitgedanke hinter meinem Entwurf war, Musik und Technik in einem Möbel zu vereinen. Wichtig war mir dabei, vor allem dem Plattenspieler einen schönen Platz zu geben. Das Bild von senkrecht nebeneinanderstehenden Plattenhüllen spiegelt sich in den umlaufenden Lamellen der Korpusgestaltung wider. Ein weiterer Pluspunkt: Das Möbel kann so frei im Raum positioniert werden.“

Garderobe – Phillip Maaß
„Die Inspiration für mein Gesellenstück kommt aus dem Judosport, der ein wichtiger Bestandteil meines Lebens ist. Das klare, sanfte Erscheinungsbild des Möbels spiegelt dabei ein Stück weit die Grundprinzipien des Judos wider. Der Möbelkorpus gliedert sich in zwei Schubkästen und eine Tür und bietet so genug Platz für alles, was ich für die Ausübung meines Sportes benötige, von Hose und Jacke bis zu Wettkampfunterlagen.“

Sideboard – Marc Kußat
„Schon während meiner Ausbildung habe ich mir viele Gedanken gemacht, wie mein Gesellenstück aussehen soll. Am Ende fiel meine Wahl auf ein Sideboard. Dabei war die Funktionalität des Möbels ein wichtiger Gestaltungsaspekt; es sollte auf ansprechende Weise Platz für alle möglichen Dinge des Alltags bieten. So habe ich vier Schubkästen und eine Tür konstruiert, die alle auf Gehrung einschlagen. Als Freund von schlichten Möbeln war mir zudem ein klassisches und gleichzeitig modernes Design wichtig.“

Phonomöbel – Marie Krause
„Ich hege eine große Leidenschaft für alte Platten. Schnell war mir also klar, dass mein Gesellenstück ein Retro-Phonomöbel werden soll. Dabei wollte ich ein klassisches Möbel bauen, das eine klare Funktion hat, dennoch aber voller Details und Überraschungen steckt. In der Ausführung habe ich Wert darauf gelegt, verschiedene Materialien harmonisch miteinander zu verbinden; die Kombination aus Nussbaum und Messing gefällt mir aufgrund ihrer warmen, angenehmen Ausstrahlung besonders gut.“

Schaukelstuhl – Christine Köhler
„Mein Gesellenstück sollte ein Möbel sein, das ich nicht nur nebenbei, sondern ganz bewusst nutze, um ihm die entsprechende Wertschätzung entgegenzubringen. Eine Grundidee dabei war, handwerklich anspruchsvolle Arbeiten wie Eckverbindungen und die Schubkastenführung im Design in den Mittelpunkt zu stellen, anstatt sie – wie sonst so oft – zu verstecken. Der Bau eines Schaukelstuhls bietet viele Möglichkeiten zur kreativen Entfaltung und ist gleichzeitig konstruktiv herausfordernd – eine spannende und lohnende Aufgabe!“

Barschrank – Jonas Koch
„Meinem Entschluss Tischler zu werden lag eine große Begeisterung für Möbel und alte Techniken zugrunde. Der Barschrank ‚Yoshi‘ ist nach dem Goldenen Schnitt konstruiert, mit einem Kumiko als Türfüllung und zwei Schubkästen für Zigarren und Zubehör. Das Gestell mit traditionellen Verbindungen sorgt für einen modernen, frischen Look. Und warum das Ganze in Blau? Weil’s cool aussieht.“

High-Tension – Alexander Cedric Jungbluth
„Außergewöhnliche Formen, Materialien und Konstruktionen im Bereich des Möbeldesigns faszinieren mich schon seit Jahren. Mein Ziel war es, diese Themen aufzugreifen und in der Umsetzung noch weiter zu reduzieren. Hoch wollte ich bauen, leicht, schlank und transparent. Dabei sollte aber auch eine gewisse Nutzbarkeit erhalten bleiben. Heraus kam eine interessante Buchsäule, die ein echtes Einzelstück ist.“

Schminktisch – Leonie Hofmann
„Schon lange war ich auf der Suche nach einem Schminktisch, fand aber kein Modell, das meinen Anforderungen entsprach. Also beschloss ich, selbst einen zu bauen. Ich wollte ein Gesellenstück schaffen, das sich durch ein elegantes Design und eine interessante Materialkombination auszeichnet. Der Tisch bietet genug Platz für meine Schminkutensilien und hat eine Oberfläche, die leicht zu reinigen ist. Bei der Gestaltung habe ich mich vom Möbeldesign der 70er-Jahre inspirieren lassen.“

Couchtisch – Thies Hildebrandt
„Beim Gang durch meine Wohnung habe ich überlegt, welches Möbel ich noch gut gebrauchen könnte – so kam ich auf die Idee, einen Couchtisch zu bauen. Besonders wichtig war mir, modernes Design mit guter Funktionalität und Nutzbarkeit zu verbinden. Mit seinen klaren Linien ist mein Gesellenstück ein Möbel, das sich optisch nicht aufdrängt, aber dennoch ein Hingucker ist und mir sicher lange Freude machen wird.“

Tegumentum – Franca Alexa Hahn
„‚Tegumentum‘ ist Lateinisch und bedeutet so viel wie ‚Schutz‘ oder ‚Hülle‘. Mein Möbelstück beherbergt und schützt persönliche Objekte – und ist dabei gleichzeitig selbst Objekt. Ohne erkennbare Öffnung verrät es seinen Inhalt nicht und gibt dem Betrachter zunächst Rätsel auf. Ich wollte ein Gesellenstück bauen, das – halb Möbel, halb Kunstwerk – zum Ansehen und Entdecken einlädt und seine Funktion erst auf den zweiten Blick offenbart.“

Aqua-Board – Jonathan Gürtler
„Mein Gesellenstück sollte eine Verbindung schaffen zwischen meinem Beruf und meinem Hobby – der Aquaristik. Dabei reizte mich die Idee, ein Aquarium komplett in ein Möbelstück zu integrieren, das alle Ansprüche an funktionale und ästhetische Qualität erfüllt. Wichtig war mir zudem eine moderne Gestaltung in schlichter, klarer Form. Mein ‚Aqua-Bord‘ ist Aquarium, Sideboard, Aufbewahrungsgegenstand und Deko-Objekt in einem.“

Sideboard – Henri Gröter
„Nichts inszeniert ein Möbelstück schöner als Licht und Schatten – ein Prinzip, das ich in meinem Gesellenstück umsetzen wollte. Dabei war es mir wichtig, kein künstliches Licht zu benutzen, trotzdem aber, ohne die Verwendug von Glas, einen Einblick in das Innere des Möbels zu gewähren. Um dies zu erreichen, habe ich an der Vorder- und Rückseite meines Sideboards lichtdurchlässiges Reispapier eingesetzt – ähnlich wie bei den traditionellen japanischen Shoj-Schiebetüren. Die transparente Wirkung meines Sideboards harmoniert perfekt mit seiner geradlinigen Formensprache.“

Schreibtisch – Jonas Gräfe
„Als Gesellenstück wollte ich ein Möbel fertigen, das ich im Alltag gut nutzen kann – ich entschied mich für einen Schreibtisch. Er sollte klar in der Form und raffiniert, aber nicht zu klobig sein. Bei der Gestaltung der Tischbeine habe ich mich von Fachwerkbauten inspirieren lassen; die Konstruktion der Fußelemente mit schräg eingestemmten Zapfenverbindungen lässt den Tisch wie auf Zehenspitzen stehen – leicht in der Wirkung und trotzdem stabil.“

Fahrradmöbel – Arnim Friedrichs
„Die Idee war, ein Fahrradmöbel zu entwickeln und zu designen, in dem alle Utensilien untergebracht werden können, die man zum Losfahren braucht. Der Gedanke zur Funktion ist, dass man von oben nach unten fahrbereit wird: der erste Korpus enthält Kleidung und Rennradschuhe, der zweite den Fahrradhelm und der dritte eventuell benötigtes Werkzeug.“

Raumteiler – Felix Dettinger
„Ich wollte ein Möbelstück kreieren, das absolut zeitlos und gleichzeitig besonders ist. Nach einigem Überlegen fiel meine Wahl auf einen Raumteiler. Dank der speziellen Korpuskonstruktion mit der fast unsichtbaren Glasscheibe entsteht eine Illusion des Schwebens, verstärkt durch den Hell-Dunkel-Kontrast. Die prägnanten Details und die Reduktion auf zwei Materialien machen diesen Raumteiler für mich persönlich zu einem einzigartigen und eleganten Gesellenstück.“

Sideboard – Finn Wienrich
„Ich wollte ein modernes, langlebiges Möbelstück designen, das gut nutzbar und ein Hingucker ist. Für Massivholz entschied ich mich, weil ich den natürlichen Faserverlauf von Holz sehr spannend finde. Der optischen Unruhe, die durch Risse, Astlöcher und der Maserung entstehen, habe ich bewusst eine klare Formgebung entgegengestellt. Wichtig war mir, dass das Möbel frei im Raum stehen kann: Eine doppelte Rückwand sorgt dafür, dass alle Kabel von Geräten, die auf dem Sideboard stehen, verschwinden und das Design des Möbels unbeeinträchtigt von seiner Funktion wirken kann.“