Interview mit Pascal Altermatt, Geschäftsleiter SM Schreinerei AG

OPO Oeschger: Herr Altermatt, Ihre Firma wurde 1982 gegründet. Wie hat sich die Firma in diesen fast 40 Jahren entwickelt und verändert?
Pascal Altermatt: Begonnen hat der Firmengründer, Stefan Moser, mit Möbelrestaurationen in einer Scheune. Mit der Angebotserweiterung durch Küchen, zunächst mit Produkten für Bulthaupt, dann schon bald mit eigener Küchenproduktion, wuchs die Firma auch personell. Für eine langfristige Firmenzukunft wollte ich Planungssicherheit für ein kontinuierliches Wachstum, die wir am jetzigen Standort gefunden haben.

Fünf Lernende bei insgesamt 15 Mitarbeitern – dieser Anteil ist aussergewöhnlich. Welche Rolle spielen Auszubildende in Ihrem Unternehmen?
Wir suchen in der Regel einen Auszubildenden pro Lehrjahr. Da gutes Fachpersonal nicht leicht zu finden ist, investieren wir in die Zukunft. Mit Erfolg: Drei von zehn unserer ausgelernten Mitarbeiter sind nun wertvolle Teammitglieder. Wobei wir immer wieder mal auf der Suche nach guten Mitarbeitern sind, aktuell im Bereich Planung und Verkauf.

Sie betonen den ökologischen Wert lokaler Herstellung. Gehört dazu auch die Qualität von Beschlägen, Stichwort Lebensdauer?
Unsere Küchen halten gut und gerne dreissig Jahre und mehr. Das erwarten wir auch von den verwendeten Beschlägen. Und falls wirklich einmal etwas kaputt geht, haben wir ein eigenes Lager mit alten Beschlägen.

Schreinerbetriebe sind schon lange nicht mehr auf Holz limitiert – welche neuen Materialien sind gerade verstärkt im Trend?
Acrylstein ist für uns sehr wichtig geworden. Wir haben die Regionalvertretung für Hi-Macs, und darüber haben wir einen weiteren Schwerpunkt im Bereich Badezimmer entwickelt. Das Material lässt sich sehr vielseitig verwenden – wir haben schon komplette «fugenlose» Bäder daraus angefertigt.

Stichwort «neue Entwicklungen» – wie haben Sie sich auf die Nachfrage für Einbauten mit LED-Licht eingestellt?
Wir haben sehr früh auf LED-Spots und LED-Bänder gesetzt. Wobei es natürlich sehr wichtig ist, dass man sie selber konfektionieren oder sogar fertig konfektioniert bestellen kann.

Welches sind die grössten Verbesserungen durch die Nutzung des OPO LED-Konfigurators?
Ich muss nur Masse und Parameter wie Profilart, Einbauart, Lichtstärke, Lichtfarbe und Bedienungsmöglichkeiten eingeben und erhalte perfekt passende Komponenten, den Preis sowie das fertig konfektionierte Produkt.

Kunden sind heute sehr gut über das Angebot informiert – wie wichtig ist da Sortimentsbreite beispielsweise bei Systemkomponenten, Beschlägen und Beleuchtungselementen?
Über diese Breite verfügen zu können, ist für uns existenziell wichtig. Man muss die neuesten Trends kennen, um Kunden entsprechend beraten zu können. Wenn ein Kunde etwas Bestimmtes gesehen hat und genau das möchte, gehört es zu meinem Berufsstolz darauf reagieren zu können.

Die genaue Einhaltung von Zeitplänen spielt eine grosse Rolle – welche Erfahrungen haben Sie bezüglich Lieferbereitschaft und Verfügbarkeit mit OPO Oeschger gemacht?
Die sind wirklich enorm hoch. Ich staune jedesmal, wie das möglich ist: Ich bestelle etwas heute und am nächsten Morgen wird es zuverlässig geliefert.