Sie rangieren in ihrer Erscheinung häufig nicht weit vor dem Kellerabteil oder der Vorratskammer: Garderoben. Praktisch müssen sie sein, in erster Linie – und möglichst wenig Platz für sich beanspruchen. Ob dieser Prämisse geht häufig vergessen, dass Garderoben viel Raum für Phantasie bieten – und tolles Design.

Quelle: freimeister.net

Ein absoluter Hingucker auf alle Fälle ist diese Holznagel-Garderobe von Freimeister: Das rudimentäre Raumaccessoire überrascht nicht nur in der Wirkung von Holz, das in ein stabileres Wandmaterial eindringt, sondern überzeugt richtig platziert auch durch Stabilität und individuelles Arrangement.

Minimal, optimal, phänomenal

Einer Liebeserklärung an den klassischen Kleiderbügel hingegen kommt die Garderobe von Pinwu gleich. Die gesamte Winter- und Sommergarderobe lässt sich daran bestimmt nicht aufhängen – wer allerdings lediglich über ein paar saubere Hemden verfügt und diese auch noch gleich stilecht inszenieren will, der wird an „Matching-B“ seine wahre Freude haben.

Quelle: pinwu.net

Weit mehr Kapazität als das vorangehende Beispiel weist nachfolgende Garderobe aus Belgien auf. „Piano“ ist gedacht für schmale Flure und Korridore, denn die einzelnen Hakenelemente lassen sich bei Nichtgebrauch einklappen. Das ist praktisch – und sieht mehr als nur gut aus! Fragt sich lediglich, weshalb man eine Garderobe braucht, wenn man daran keine Kleider aufhängen will.

Quelle: feld.be

Vollends zum Objekt wird die Garderobe, wenn das dänische Label Signalement zu den MDF-Platten greift! Schlicht in der Form, mit relativ grossem Fassungsvermögen, kann man sich dieses Modell durchaus in einem Loft oder einem breiten Flur vorstellen; Hauptsache, das Exemplar aus der „Tank“-Kollektion hat viel Luft um sich rum. Als kommune Garderobe in einem schlecht beleuchteten Flur hingegen empfiehlt sich das Design-Teil hingegen kaum.

Der Schweizer Designer Andreas Saxer hat sich bei seiner Arbeit von den chinesischen Essstäbchen inspirieren lassen. „Chop Stick“ ist seiner Erscheinung und seiner Einfachheit wegen preisgekrönt und bietet sich als Lösung vorab im Schlafzimmer an.

Selbiges gilt auch für Jakob Joergensens „Knock Down-Cloth Rack“. Die auf das Wesentliche Reduzierte Garderobe wird zusammengesteckt und kann so je nach Lust und Laune permanent neu ausgerichtet werden.

Quelle: jjoergensen.dk

Und zum Schluss noch die Garderobe aus dem Schweizer Atelier Oï. „Plus“  bietet sich an, wenn nicht bloss eine Wand fürs Aufhängen von Mänteln und Jacken ausgerüstet werden muss, sondern die Schaffung eines Umkleideraums ansteht. Bank, Blickschutz und Leuchte bilden eine Einheit, die aus jeder Garderobe einen Ort macht, an dem man gerne einen Augenblick länger verweilt, als das Ablegen der Kleider erfordert.

Haben Sie ebenfalls eine auserlesene Idee zur Präsentation von “Garderoben – viel Raum für Phantasien”? Lassen Sie es uns wissen und schreiben Sie einen Kommentar …