Hauptpreise – Die Bundessieger 2025
Die Jury hat drei Bundessieger ermittelt, deren Arbeiten durch besonderes gestalterisches und handwerkliches Niveau herausragten. Alle drei durften sich über einen Geldpreis und ein hochwertiges Profi-Handwerkzeug von Festool freuen.
1. Platz – Bundessieger 2025:
Preisträger: David Schaab (Bayern) | Exponat: «Kaffeemaschinenregal»
Jurybegründung: «Die vorbildliche Auflösung der Korpusstruktur betont die Leichtigkeit des Möbels. Raffinierte Detaillösungen – wie der Edelstahleinsatz für Kaffeesatz, die Positionierung und strapazierfähige Funktionsflächen – überzeugten. Die Eckverbindungen erinnern an Bauhaus-Experimente. Eine selbsterklärende und beidseitig nutzbare Kaffeebar mit hervorragender Umsetzung.»
2. Platz:
Preisträger: Christoph Kaluza (NRW) | Exponat: Sideboard aus Esche
Jurybegründung: «Die absolute Reduktion in Form und Material, die spannungsreiche Schrägstellung der Stahlscheiben und das präzise Fugenspiel zeichnen diese Arbeit aus. Auch das klar definierte Korpusvolumen war überzeugend.»
3. Platz:
Preisträger: Finn Goerke (NRW) | Exponat: «Kukka»
Jurybegründung: «Die organische und ausgewogene Formsprache überzeugte ebenso wie die schlichte, aber gezielte Materialauswahl – Holz, Textil, Kupferoptik. Die Integration von Licht und Ablage sowie die Eigenentwicklung der LED-Leuchte zeugen von hoher gestalterischer Qualität.»
Weiterhin gab es drei Belobigungen für ausgezeichnete Arbeiten:
Belobigung für Claudius Ehrenberg und seine fünfeckige Stele aus dem Fachverband Hessen/Rheinland-Pfalz.
Das Jury-Urteil hierzu: «Tolle Umsetzung – passend zur Gestalt des Kristalls. Die Form und Farbe finden sich konsequent im gesamten Werkstück wieder. Besonders gelungen ist die Umsetzung der verdeckten Scharnierkonstruktion.»
Belobigung für Markus Reiter mit seinem Ausstellungsstück «Otto» aus dem Landesfachverband Hessen/ Rheinland-Pfalz.
Die Jury urteilte: «Ein tolles Spiel mit den geometrischen Grundformen Kreis+ Quadrat. Dies setzt sich im gesamten Werkstück fort – im Inneren, im Fußgestell, wie auch im Griff und den Schubkästen. Zu erwähnen ist auch die japanische Anmutung und die Konzentration auf drei ausgewählte Materialien: Holz, Papier und Corian.»
Belobigung für Jakob Jürgensen aus dem Fachverband Hamburg/Schleswig-Holstein und seinem «Blooming Blossom»-Highboard.
Hierzu meinte die Jury: «Eine perfekte Anlehnung an die asiatische Möbelkultur und Teezubereitung. Die feinen Proportionen und die Formensprache verbinden sich in perfektem Einklang. Eine schöne Reduktion auf drei Materialien: Holz, Mineralwerkstoff und Metall. Die ausgezeichneten Arbeiten überzeugten durch gestalterische Ansätze, die den hohen Anforderungen des Wettbewerbs gerecht wurden.»
In diesem Jahr wurden zudem zwei Sonderpreise und ein Publikumspreis vergeben, gestiftet von langjährigen Partnern des Wettbewerbs.
Preisträger: Paul Hellberg
Exponat: Sideboard «Nova», Baden-Württemberg
Jurybegründung: «Eine eigene und aufwendige Bewegungsgeometrie mit perfekten Laufeigenschaften. Das Exponat überzeugt mit seiner Schlichtheit in Form, Farbe und Beschlag.»
An Elisa Zederer und ihr freistehendes Sideboard aus Niedersachsen/Bremen.
Jurybegründung: «Eine gelungene Materialkombination mit Farblack und selbst gefertigtem Terrazzo. Form und Material im aktuell angesagten Retro-Look.»
Sonderpreis «Beschlag» unterstützt von OPO Oeschger. (Beschläge, Werkzeuge und Befestigungsmaterial für Schreiner, Tischler und Holzverarbeiter)
Preisträger: Paul Hellberg
Exponat: Sideboard «Nova», Baden-Württemberg
Jurybegründung: «Eine eigene und aufwendige Bewegungsgeometrie mit perfekten Laufeigenschaften. Das Exponat überzeugt mit seiner Schlichtheit in Form, Farbe und Beschlag.»
Auch gab es einen begehrten Publikumspreis mit reger Beteiligung.
Preisträgerin: Lena Decker aus Baden-Württemberg Exponat: Gepolstertes Loungesitzmöbel
Begründung: Die meisten Besucherstimmen während der gesamten Messewoche gingen an das Werk von Lena Decker.