Präsenz und Kompetenz im Einklang

Zu Besuch bei der Tischlerei Korr in Aachen-Brand

Seit rund zwei Jahren arbeiten die Tischlerei Korr und OPO Oeschger immer umfassender zusammen. Grundlage ist das Gesamtkonzept, das OPO Oeschger als Lieferant bietet. In dieser Zusammenarbeit hebt Korr den Service und die Beratung durch den Außendienst besonders hervor.

Ein Lieferant muss heute mehr sein als nur Lieferant, will er erfolgreich am Markt agieren. Deutlich mehr sogar. Service ist das A und O – und allem voran logistische Kompetenz. OPO Oeschger hat daher die Logistik so optimiert, dass sich selbst kurzfristige Bestellungen schnell und sicher abwickeln lassen. Darauf kann sich der Kunde ebenso verlassen wie auf die fachliche Kompetenz der Berater im Innen- und Außendienst. Zugleich gehört der Online-Shop zu den leistungsfähigsten und kundenfreundlichsten der Branche. Inhaltsreich und informationsgeladen, übersichtlich und mit vielen praktischen Such- sowie Filterfunktionen ausgestattet, findet der Nutzer schnell das Gewünschte. Spiegelbild dieses Gesamtkonzeptes von OPO Oeschger ist die Zusammenarbeit mit der Tischlerei Korr in Aachen-Brand.

Ausgelegt auf das Einzelstück

2003 übernahm Olaf Korr in dritter Generation den Familienbetrieb, um ihn bis 2011 als Zimmerei und Tischlerei weiterzuführen. Nach der strategisch motivierten Abgabe der Zimmerei an einen ehemaligen Mitarbeiter fokussierte er sich dann auf den Möbel- und Innenausbau. Zuerst waren dies überwiegend Großprojekte im Krankenhaussektor und im kirchlichen Umfeld, «heute übernehmen wir vor allem Aufträge für Praxiseinrichtungen und Krankenhäuser sowie den Büro- und Objektbaubereich», erklärt der Geschäftsführer. Viel wird beispielsweise für Zahnarztpraxen gefertigt. Während die Behandlungseinheiten oft aus dem Depot stammen, gibt es auch immer wieder Zahnärzte, die etwas Eigenes – Individuelles – wünschen. «Empfangstheken oder Backoffices sind daher für uns ein großes Thema», so Korr. «Außerdem wurde im letzten Jahr ein ganzes Hospital mit 75 Zimmern zum Paradebeispiel für die Arbeit mit OPO.» Im Bürobereich hingegen übernimmt die Tischlerei weniger die Umsetzung der Funktion, das können klassische Büroausstatter einfach besser. «Wir fertigen Eyecatcher: die besonders geformte Theke, die kreative Lounge. Außerdem integrieren wir Garderoben, gestalten Open-Space-Konzepte oder Teeküchen. Für Architekturbüros haben wir auch schon Designmöbel hergestellt.» Ein nennenswerter Faktor für die Tischlerei ist nicht zuletzt der private Bereich. Hier – wie für alle anderen Segmente – werden aufgrund der hohen Designaffinität, die Korr lebt, nur selten Kleinserien umgesetzt: Die Produktion ist auf das Einzelstück ausgelegt, verbunden mit einem vergleichsweise hohen Planungsaufwand.

Zum Spektrum der Aachener gehören unter anderem auch Objekte im kirchlichen Umfeld wie das Columbarium St. Gregorius in Aachen.

Kompetente Beratung vor Ort ist für die Tischlerei Korr das A und O.

Präsenz und Hintergrundwissen gebündelt

Aus diesem planungs- und beratungsintensiven Ansatz resultieren für Korr sofort auch die Erwartungen an den Zulieferer: Vorausgesetzt werden Fachkompetenz und Präsenz. «Das ist es auch, was ich an Herrn Hillebrand als Außendienstmitarbeiter besonders schätze: Haben wir ein Problem, rufe ich an, und wenig später steht er in der Tür», bestätigt Korr. «Schließlich kann man neue Produkte nicht immer gleich in allen Facetten kennen. Daher gibt uns Herr Hillebrand Tipps: kurz, knackig, effektiv. Das löst Probleme und spart Zeit.» Beim Außendienst eines alternativen Zulieferers sei dies in der Vergangenheit ganz anders gewesen: Es fehlte das Engagement und das Know-how, sodass «wir oft Schiffbruch erlitten. Also habe ich meine Mitarbeiter gebeten: ‹Holt euch einen kompetenten Außendienst hinzu und lasst euch beraten!›» Ende 2021, als dies dann innerbetrieblich entschieden war, kam Andreas Hillebrand – damals mit OPO ganz neu im Betreuungsgebiet – wie auf Bestellung in den Betrieb. «Gleich am Anfang wurde mir gesagt: ‹Bedienungsanleitungen lesen können wir allein, dafür brauchen wir niemanden. Wir brauchen jemanden mit Hintergrundwissen.›» Ein Auftakt, nach dem sich OPO Oeschger schnell als Partner bewährte. «Dass wir heute einen engen Kontakt pflegen, ist uns bei aller Digitalisierung sehr wichtig. Unsere Mitarbeiter sitzen sonst über den Beschlägen und verballern Stunde um Stunde – und am Ende des Tages schleichen sich auch noch Fehler ein.»

Gemeinsam Komplettpakete geschnürt

Zurück zum Hospital, das in Gänze mit LEDs ausgerüstet wurde. «Mit dem bisherigen Lieferanten hatten wir immer wieder Probleme», unterstreicht Korr. «Nun wollten wir schnell funktionierende Gesamtpakete schnüren, was mit OPO wunderbar gelang. So mussten wir die Möbel nur noch nuten und die Sets einbauen. Schlussendlich blicken auf ein Projekt zurück, das mit anderen Zulieferern nicht ansatzweise gelungen wäre.» Aber nicht nur, dass sich Korr hundertprozentig auf OPO verlassen konnte, auch der Fertigungsaufwand sei gesunken, und Fehler seien vermieden worden. «Dafür haben wir noch den LED-Hersteller ins Boot geholt, der direkt mit Korr kommuniziert und das Ergebnis mit ermöglicht hat», ergänzt Hillebrand.
Ein weiteres gemeinsames Projekt von Korr und OPO war die Ausgestaltung des neuen Showrooms in Aachen, den die Tischlerei im April 2023 eröffnet hat. Vier Monate zuvor hatten die Planungen dafür begonnen. «Fragen, die wir beantworten mussten: Wer unterstützt uns bei der Konzeption? Was wollen wir zeigen? Und vor allem: Was ist am Markt gefragt?», berichtet Betriebsleiter Heinz Quix. «Herr Hillebrand sprang sofort ins Thema rein und unterstützte uns massiv.» «Auch diesmal holten wir verschiedene Hersteller nach Aachen, die präsentierten, was derzeit im Trend liegt, was gezeigt werden sollte und was wie zu verbauen ist», schildert der Außendienstmitarbeiter. «Natürlich waren dies Möbelbeschläge. Begutachten können die Kunden heute aber auch eine außergewöhnliche Schiebetür sowie Beleuchtungskonzepte – bis hin zu einer Falttür, die beim Öffnen eingeschoben und damit unsichtbar wird.» Dass das Konzept des Showrooms aufgeht, bewies unter anderem der Tag der offenen Tür von Korr. «Jeder Kunde, der hier hereinkam, war begeistert», erzählt Quix. Positive Resonanz kam zudem von einem Architektentag, der in Aachen-Brand veranstaltet wurde und Informationen zu neuesten Produkten vermittelte.

Der neue Showroom in Aachen-Brand: Das Konzept wurde von Korr und OPO Oeschger gemeinsam unter Beratung durch die Hersteller erarbeitet.

Ein großes Detail des Showrooms …
… und ein kleines.

Jemanden an der Seite wissen

Heute bestellt Korr Beschläge und Schubkästen ebenso bei OPO Oeschger wie Schlösser oder Bänder: alles eben, was der Möbelbau erfordert. So ist der Bestellumfang in den zwei Jahren der Zusammenarbeit auch deutlich hochgefahren. «Ich finde die Zusammenarbeit sehr gut. Sie ist vollumfänglich, und es wird kompetent auf unsere Probleme, Wünsche und Anforderungen eingegangen», begründet Korr. Kein Argument für die Zusammenarbeit sei für ihn die Qualität – wie für OPO sei sie schlicht Grundvoraussetzung. «Enorm wichtig ist für uns natürlich die Bandbreite der Produkte.» Weil diese sehr groß ist, schließt sich hier für Korr der Kreis: «Wenn ich nicht weiß, was der Vorteil des einen Produktes gegenüber dem anderen ist, brauche ich Beratung. Dabei sprechen wir immer über die technisch bessere Lösung. Denn wenn ich ein Teil aufwendig nachbearbeiten müsste, würde ich nichts mehr verdienen.» Dass das Produktportfolio und die Logistik bis hin zur Beratung im Gesamtkonzept von OPO Oeschger nahtlos verbunden sind, zeigt auch der Online-Konfigurator. «Für uns ist es wichtig, auch im Softwarebereich immer wieder etwas gezeigt zu bekommen. Beim Online-Konfigurator waren dies die Herangehensweise oder die Art der Suche: Wie finden wir was? Wie sparen wir Zeit? Wie kommt der richtige Preis zustande? Wenn wir dann jemanden an der Seite haben, der uns zeigt, wie es am besten geht, ist das ein Riesenvorteil.» Ein Vorteil, der sich als eine von vielen Facetten aus dem Gesamtkonzept von OPO ergibt.