Zu Besuch bei Holzdesign Ralf Rapp in Geisingen

Claudia und Ralf Rapp haben ihr Herz an ihre Tischlerei Holzdesign Ralf Rapp vergeben. Ein Meister und zwei Gesellen gehören zum eingeschworenen Team in Geisingen. Im Dezember 2021, einem bedeutsamen Monat für den Betrieb, setzte eine fast zufällige Entdeckung den Impuls für die neue Partnerschaft zu OPO Oeschger.

Drinnen wie draußen Premium: Sei es nun die komplette Wohnungseinrichtung samt Bett, Bad und Schrank oder die Outdoorküche. (Bild: Holzdesign Ralf Rapp)
Am 8. April 2021 standen Claudia und Ralf Rapp vor den Trümmern ihrer Existenz: In der Nacht hatte ein Feuer ihre Schreinerei bis auf die Bodenplatte und eine Wand niedergebrannt. Und mit ihr sämtliche Maschinen, keine davon zehn Jahre alt. Ausgelöst hatte den Brand ein technischer Defekt. Das aber war nur ein Punkt, bei dem sich Claudia und Ralf Rapp nicht lange aufhielten. Schon wenige Tage später begann für sie die Herkulesleistung der Sanierung. „Wir haben nie daran gedacht aufzugeben“, betont Claudia Rapp mit ihrem zuversichtlichen Naturell. „Von vornherein war klar: Das bauen wir wieder auf.“ Schnell folgten Gespräche mit der Versicherung, mit dem Zimmermann, der bald den Komplettbau verantworten sollte. Zwei Monate später war der Bauantrag eingereicht, die Planungen begannen. Im September kam die Baugenehmigung. Zwischenzeitlich gab es zwar noch einige Probleme mit der Prüfstatik. „Am 6. Dezember aber war es dann soweit, der Aufbau ging los: Der KfW-40-Bau mit Ständerwänden war Mitte April 2022 dann fertig. Mit neuen Maschinen, 40-kW-Solarpanels auf dem Dach und einer Wärmepumpe, die den Betrieb zu 75 Prozent autark machen. So starteten wir mit der Produktion.“
Hier riecht‘s nach Holz: Die neue Fertigung von Holzdesign Ralf Rapp in Geisingen. (Bild: OPO Oeschger)
Zu 90 Prozent kommen heute die Zulieferteile für den Möbelbau wie Verbinder von OPO Oeschger zum Einsatz. (Bild: OPO Oeschger)
Stark bei Sonderlösungen

Heute macht die Tischlerei wieder, was sie am besten kann: „Alles rund ums Möbel: Einrichtung, Küche, Bad, Sonderanfertigungen. Geht nicht, gibts nicht“, betont der Geschäftsführer. Gefertigt werden auch Outdoormöbel wie Tische oder Sitzlounges auf Kompaktplattenbasis. Hin und wieder wird auch eine Treppe gebaut. „Zu 90 Prozent gehen unsere Produkte an Privatkunden, 10 Prozent machen gewerbliche Aufträge aus“, ordnet Ralf Rapp ein. Die Stärke seines Betriebes liegt vor allem auch darin, Sonderlösungen zu bereitzustellen, den individuellen Schrank etwa oder die ausgebaute Dachschräge, bei der der kleinste Winkel genutzt wird.

Geht man heute, ein halbes Jahr nach dem Neustart, durch die Fertigungshalle in Geisingen, liegt noch der Geruch von Holz in der Luft, genauer von Massivholzplatten, mit denen die Wände verkleidet sind. Hell ist es in der Tischlerei, und das kleine Team hat offensichtlich Spaß an der Arbeit. Es wird viel gelacht. Auch an Gemütlichkeitsecken fürs Krafttanken haben die beiden Rapps gedacht. Und natürlich an die Maschinen. „Wir hatten schon vor dem Brand einen topmodernen Maschinenpark mit liegender Säge, CNC, Kante, Presse, Breitbandschleifmaschine, Spritzraum und und und“, erzählt Ralf Rapp, den nichts aus der Ruhe zu bringen scheint. „Den gleichen Maschinenpark haben wir heute wieder, allerdings einen der nächsten Generation und eine 5-Achs-CNC.“ Dass mit den neuen Maschinen bei gleichem Premiumanspruch vor allem schneller produziert wird, hat nicht zuletzt mit der Digitalisierung im Betrieb zu tun. „Zum Beispiel haben wir einen Arbeitsplatz geschaffen, wo unsere Mitarbeiter selbst planen können, wo sie Zugriff auf alle Daten und Programme haben. Wir arbeiten mit ,Palette‘, was die AV sehr entspannt.“

Bezogen werden von OPO Oeschger auch Klappenbeschläge … (Bild: OPO Oeschger)
.. bis hin zu Tischbeschlägen (Bild: OPO Oeschger)
Manchmal stellen Kleinigkeiten die Weichen

Auch die Materialbestellung wird heute komplett über Palette abgewickelt. „Wir setzen zum Beispiel zu 90 Prozent Blum-Beschläge ein und führen die zugehörige Planung in Palette mit dem Konfigurator aus“, schildert Ralf Rapp die Vorgehensweise. „Ist die Planung abgeschlossen, übergebe ich meine Bestellung per Knopfdruck an OPO. Mit der Verfügbarkeit gab es hier noch niemals Probleme.“ Seit fast zehn Jahren arbeiten Holzdesign Ralf Rapp und OPO Oeschger nun schon zusammen. Lange Zeit jedoch war das große Produktspektrum, das OPO vorhält, in Geisingen kaum im Ansatz bekannt. Geordert wurden gerade mal Griffe. Völlig anders wurde das nach dem Neustart im April 2022. Seither sind die Bestellungen schier explodiert. „Während des Wiederaufbaus haben wir ja kaum produziert“, verrät Claudia Rapp den Hintergrund. „Daher brauchten wir nur ein paar Kleinteile, die ich bei OPO bestellt habe. Das hat alles wunderbar funktioniert, war aber nicht der ausschlaggebende Punkt. Entscheidend war eine Rückerstattung, die wir am Ende des Jahres erhielten. Die hatte ich gar nicht auf dem Schirm. In einer Situation, in der wir jeden Euro umdrehen mussten, war dies ein Aha-Effekt, der unter die Haut ging.“ Michael Schneckenburger, zuständiger Verkaufsberater Außendienst, ordnet ein: „Alle Kunden, die über den Onlineshop bestellen, erhalten am Ende jedes Jahres ab einer Umsatzsumme von 1000 Euro auf den Mehrumsatz 2 Prozent Rückvergütung.“ Claudia Rapp dazu: „Von da an haben wir begonnen, immer mehr bei OPO zu bestellen. Die enorme Lieferfähigkeit kannten wir ja bereits: Bestellen und am nächsten Tag ist alles da. Nun allerdings entdeckten wir auf einmal die riesige Produktauswahl.“ Dass die Hochlaufkurve besonders steil verlief, hatte natürlich auch mit den bisherigen Lieferanten zu tun. „Immer wieder mussten wir uns mit Mängeln herumschlagen. Beschläge kamen kaputt bei uns an, weil sie schlecht verpackt waren. Und ich war genervt, weil die Retouren zig unnötige Arbeitsschritte bedeuteten“, erzählt die Chefin resolut. „Bei OPO hatten wir im letzten halben Jahr keinen einzigen Mangel. Inzwischen beziehen wir zu 90 Prozent bei OPO.“

Das Team von Holzdesign Ralf Rapp in Geisingen. (Bild: OPO Oeschger)
„Ich sage nur …“

Neben der komfortablen Bestellung via Schnittstelle, der großen Produktauswahl, der Lieferfähigkeit und Zuverlässigkeit gibt es dafür weitere Gründe. „Der Onlineshop ist einfach mega“, sagt Ralf Rapp trocken. „Außerdem wünsche ich mir bei neuen Produkten einen kompetenten Ansprechpartner, den ich bei OPO habe.“ Beim Anschluss des elektrischen Tectusbandes für Türen etwa sei er „total überfordert“. „Ich bin ja kein Elektriker. Aber OPO weiß, wie das funktioniert, und erklärt es mir. Andere Zulieferer können das nicht.“ Dabei sei Rapp beileibe kein Freund von Außendienstlern, die jede Woche in der Tür stehen. „Er soll da sein, wenn ich ihn brauche“, beschreibt der Pragmatiker seine Sichtweise. Genauso handhaben er und Michael Schneckenburger es denn auch, was beide als weiteren Punkt der guten Zusammenarbeit werten. Was das Gesamtpaket für Claudia und Ralf Rapp so wertvoll macht, ist letztlich der „super Webshop, die hohe Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit, qualifizierte Ansprechpartner und ein guter Preis“, meint Claudia Rapp hochzufrieden. „Früher sind wir immer wieder zwischen zwei Lieferanten hin- und hergeswitcht, weil wir mit keinem richtig zufrieden waren. Schlussendlich läuft es einfach rund. Ich sage nur: 90 Prozent OPO.“

Spezialkomponente zum Lehrlingspreis

90 Prozent OPO Oeschger, das bedeutet Licht, „wofür ich einen versierten Ansprechpartner habe“, so Ralf Rapp, „Es bedeutet aber auch alle Beschläge für Standardmöbel, denn ein einziger Lieferant ist mir das liebste. Nicht zuletzt bedeutet es ausgefallene Sachen, wie sich an der ehemaligen Auszubildenden in Geisingen zeigt. „Als Gesellenstück wollte sie ein Sideboard bauen, das sich zudem als Schreibtisch einsetzen lässt. Dafür musste sich die Platte herausziehen lassen.“ Eine kurze Recherche zeigte, dass OPO genau diesen Beschlag anbot. Einen Anruf später hatte ihn Michael Schneckenburger beim Hersteller geordert. „So war der Beschlag schnell bei uns, und das zum Lehrlingspreis“, freut sich Claudia Rapp. „Am Ende konnte unsere Auszubildende das Gesellenstück genauso realisieren, wie sie es sich vorgestellt hatte: Schreibtischplatte schräg herausziehbar und dann um 45 Grad drehbar.“ So läuft es im Detail zwischen OPO Oeschger und Holzdesign Ralf Rapp.

Für ihr Gesellenstück brauchte Nina Pekau einen ausgefallenen Beschlag. Nachdem OPO Oeschger die Lieferung organisiert hatte, konnte sie das Sideboard genau nach ihren Vorstellungen bauen. (Bild: Holzdesign Ralf Rapp)

Holzdesign Ralf Rapp
Ralf Rapp
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