Fakt ist: Die Bereiche überschneiden sich immer mehr. Deshalb sollten Sie wissen, was Sie Ihren Kunden anbieten können. Wie lässt sich eine Küchenbeleuchtung ins Smart-Home-System integrieren? Oder wie kann der Kunde seine LEDs im Wohnzimmer mittels App steuern?
Grundsätzlich gibt es beim Thema intelligente Beleuchtung zwei Varianten: eine «Einsteiger-Variante», die Sie komplett allein ohne Elektriker installieren können. Und eine «Fortgeschrittenen-Variante», die oft schon beim Bau des Gebäudes berücksichtigt wird.
Die «Einsteiger-Variante»
Die einfache Lösung für Einsteiger ist ein All-in-one-Trafo. Ich nenne diese Variante auch gern Insellösung, weil sie eigenständig ist und sich nicht in ein umfassendes Smart-Home-System einfügen muss. Sie ist perfekt geeignet, wenn Ihr Kunde einzelne Leuchten via App dimmen und verschiedene Lichtszenen speichern will. Zudem können Sie den Trafo sehr einfach mittels Plug & Play installieren. Auch die Handhabung für Ihren Kunden ist simpel und selbsterklärend.
Die «Fortgeschrittenen-Variante»
Ist bereits ein Smart-Home-System vorhanden oder geplant, kommen Leuchten zum Einsatz, die in KNX, DALI und Steuerungen mit dem Datenstandard «ZigBee» integriert werden können. «ZigBee» hat sich in den vergangenen Jahren sehr verbreitet. Mittlerweile ist der Datenstandard so auf dem Markt etabliert, dass immer mehr Hersteller – von Lüftungen über Smart Speaker bis zu Leuchten – nachziehen und kompatible Produkte anbieten. Werden diese Leuchten ins Smart-Home-System integriert, sind sie mit dem W-LAN verbunden. So können sie gemeinsam mit den anderen angeschlossenen Verbrauchern wie Heizung, Lüftung, Storen oder Musikboxen zentral von zu Hause oder auch via App von unterwegs gesteuert werden.
Ihr Andreas Schwarz
Fachberater Lichttechnik