Zu Besuch bei der Schreinerei Brugger in Karlsruhe. Von Ganztagsschulen, der Wichtigkeit schneller Lieferungen und einem überraschend weitreichenden Service: Die Schreinerei Brugger berichtet über die Zusammenarbeit mit OPO Oeschger. Und wird nicht müde, in dieser Partnerschaft zu betonen: Ausserordentliche Dinge brauchen ausserordentliche Lieferanten.

Gerade angekommen: eine Lieferung von OPO Oeschger (Bild: OPO Oeschger)

Im Spätsommer 2019 hielt vor der Schreinerei Brugger in Karlsruhe wieder einmal ein Sprinter. Einer der weissen von DPD. Was auszuladen war, wurde von Michael Schäfer schon dringlich erwartet. Keine 24 Stunden zuvor hatte es der Inhaber der Schreinerei bestellt. Nun musste es sofort auf die Baustelle: eine Karlsruher Schule, die zur Ganztagseinrichtung ausgebaut worden war und am nächsten Tag eröffnet werden sollte. Was sich hier bisher nicht fertig montieren liess, waren ausgerechnet die Türen: Die Drücker fehlten. Geliefert wurden die FSB-Garnituren zwar schon im Vorfeld, allerdings falsch ausgelegte. „Wir brauchen rechte, sonst funktioniert das nicht“, hiess es prompt von der Baustelle. Normalerweise lassen sich die Drücker sowohl rechts als auch links einsetzen, aber im Objektbereich sind sie speziell gelagert und müssen entsprechend bestellt werden. „Diesmal gab es wohl einen Übermittlungsfehler“, meint Schäfer. „Also hatten wir ein Problem.“ Der Aussendienst von OPO Oeschger, den er nun anrief, war innerhalb einer Stunde vor Ort. „Wenn wir neue Drücker bestellen, dauert das viel zu lange“, schätzte er ein. Kurzerhand orderte er nur die Lager, am nächsten Morgen hielt der DPD bei Brugger, und „mittags waren wir fertig mit dem Einbau.“

„Die liefern prompt“

„Ein unschlagbarer Service“, freut sich Schäfer noch heute. Ein Service, der ihn in seiner Entscheidung für OPO Oeschger einmal mehr bestätigt hat. Zumal die Unterstützung einmal sogar bis in seine private Lebenssituation hineinreichte. Doch dazu gleich. „Gekommen bin ich zu OPO durch zwei Sachen“, erzählt Schäfer zunächst. „Einmal durch den Vorstand unserer Innung, der ohne Ende von OPO schwärmte: ,Die liefern prompt, der Service ist klasse.‘“ Das Zweite war ein Vergleich, den er selbst gleich anstellte: sein damaliges Beschlagcenter in Karlsruhe mit dem Zulieferer aus Villingen-Schwenningen. Das Ergebnis: OPO war immer einen Tag schneller. „Geschwindigkeit ist mir das Wichtigste“, stellt Schäfer dazu klar. Qualität setzt er ohnehin voraus.

Der Mitarbeiter schneidet einen Fußlauf zu, … (Bild: OPO Oeschger)

Vor reichlich einem Jahr hat der Inhaber dann auch mit Sammelbestellungen begonnen – weil Aufwand, Verpackung und Kosten geringer seien. „Das war eine der ersten Massnahmen, die wir gemeinsam umgesetzt haben“, erinnert sich Christian Steger, der damals gerade der zuständige Verkaufsberater Aussendienst geworden war. „Heute werden die Einkaufswünsche bis freitags, 13:00 Uhr, gesammelt, und Montag ist alles da“, ergänzt Schäfer. „Natürlich bestellen wir weiterhin kleine Posten, wenn die Zeit drängt. Die bringt der Sprinter gleich am nächsten Tag.“ Sei etwas nicht auf Lager, würde sich OPO um gleichwertigen Ersatz kümmern. Schäfer kann daher nur resümieren: „Ich bin zu hundertfünf Prozent zufrieden.“Eine Einschätzung, die sich auf den Grossteil der in Karlsruhe angelieferten Beschläge, Schubladen, Drückergarnituren, Verriegelungen, Schliessanlagen und Verbrauchsmittel bezieht, denn fast alles kommt von OPO Oeschger. Bei Metallprodukten wie Alu- und Lochblechen oder Profilen übernimmt dagegen ein ausgemachter Spezialist die Zulieferung. Das Gros aber liefert Villingen-Schwenningen.

… um dann die eben erhaltene Stütze zu montieren (Bild: OPO Oeschger)

Anspruchsvolles Programm

Das Spektrum der Lieferungen spiegelt naturgemäss die Leistungen von Brugger wider. „Wir sind sehr breit aufgestellt“, umreisst Schäfer es generell. „Im Prinzip fertigen wir alles – von der Küche über den Möbel-, Innenaus- und Umbau bis hin zu Restaurationen und Reparaturen. Das Einzige, was wir nicht machen, sind Decken, Böden und Fenster. Vereinzelt bauen wir auch Treppen, im letzten Jahr zum Beispiel eine sehr grosse im denkmalgeschützten Bereich.“ Bei diesem Auftrag hätte man gleich auch das Büro samt Einbauschrank und Schreibtisch übernommen, ausserdem das Schlafzimmer – unter anderem mit einem Lift für den Fernseher – und das Bad mit beleuchteten Möbeln, kippbarem Spiegel und behindertengerechtem Waschtisch.

Der Kunde, der hinter dem Auftrag steckte, war typisch für die Karlsruher Schreinerei. Denn viele Aufträge kommen von privat, zum Gutteil sind es auch gewerbliche Kunden. „Vor Corona hatten wir zu 60 Prozent Privatkunden, 40 Prozent waren gewerblich“, präzisiert der Inhaber. „Das hat sich verschoben: Aktuell kommen die meisten Aufträge aus dem privaten Sektor. Denn kleinere Betriebe legen viel auf Eis, was wir dank unserer breiten Aufstellung aber gut abfangen konnten.“ So sind die Auftragsbücher weiterhin randvoll. Ein straffes Programm, das Schäfer gemeinsam mit seiner Frau, die halbtags im Büro arbeitet, sowie drei Gesellen und einem Lehrling bewältigt.

Ausserordentliche für Ausserordentliches

„Seit ich die Firma vor 20 Jahren übernommen habe, arbeite ich mit Stammlieferanten“, kommt der Inhaber auf OPO Oeschger zurück. „Ich habe einen für den Holzbereich, einen im Beschlag- und im Lackbereich und einen für Maschinen.“ Dahinter steckt seine feste Überzeugung: „Ausserordentliche Dinge brauchen ausserordentliche Lieferanten.“ Eine Konstellation, in der Schäfer vor allem auch Beständigkeit und Vertrauen wichtig sind. „Wenn zum Beispiel ein Grossprojekt anliegt, bei dem ich in Vorleistung gehe, möchte ich mit dem Händler reden und spezielle Konditionen vereinbaren können.“ Rücksprachen sind ihm zudem wichtig, um schnell zusätzlich benötige Informationen zu erhalten. Zwar ist Schäfer jemand, der weiterhin gern im Katalog blättert, immer öfter bestellt er aber online. 

Kundereportage Brugger

Zum breiten Leistungsspektrum von Brugger gehört auch das Aufarbeiten: hier eine Schiebetür, die dem Besitzer als Liebhaberstück gilt (Bild: OPO Oeschger)

„Bleiben Fragen offen, zum Beispiel bei Neuigkeiten, rufe ich den Innen- oder Aussendienst an. “ So geschehen bei einem Türschloss, einer Mehrfachverriegelung mit elektronischer Ansteuerung, die ihm ein OPO-Mitarbeiter dann vor Ort erklärte. „Das zeigt mir Kompetenz“, betont Schäfer. Dass Brugger als mittelständischer, regional tätiger Betrieb flexibel und leistungsstark agieren kann, hat folglich mit seinen Zulieferern zu tun. „OPO ist breit aufgestellt, kompetent und fair bei den Preisen“, begründet der Schreiner.

Die Beschläge für die Tür kommen von OPO Oeschger

Säule des Auftrags

Um die Reichweite der Zusammenarbeit zu zeigen, erzählt er schliesslich noch von einem ganz besonderen Projekt: einem Mehrgenerationenhaus. Hier musste 2019 eine Reihe von Arbeiten ausgeführt werden, unter anderem waren Handläufe zu montieren. „Das lief alles reibungslos“, berichtet Schäfer. Soweit, so normal. Was folgt, zeigt jedoch, dass das Übliche durchaus unübliche Gründe hatte: „In der Zeit, in der wir das Projekt bearbeiteten, lag ich nämlich über acht Wochen im Krankenhaus“, betont der Inhaber. „Der damalige Aussendienstler von OPO Oeschger sagte sofort seine Hilfe zu. Auf dem Bau organisierte er dann mit meiner Frau den gesamten Ablauf. Alles kam auf den Punkt. Alles hat gepasst. Ich kann nur sagen: OPO war bei dem Auftrag die tragende Säule. Das war überwältigend.“

Brugger GmbH

Michael Schäfer
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